Die SAP stellt das gleichnamige Sinfonieorchester und das Programm, die begünstigte gemeinnützige Organisation organisiert die Räume, den Ablauf und die begleitende Öffentlichkeitsarbeit und profitiert von den Überschüssen der Veranstaltung. Diese Aufgabe nahm der Förderverein Badische Posaunenarbeit jetzt zum wiederholten Mal gern auf sich, um das stetige Wachstum seiner erfolgreichen Stiftung weiter zu befördern.
Die Einladung des Fördervereins und der Stiftung in die gute Stube der Evangelischen Kirche in Mannheim fand große Resonanz. So konnte der Vorsitzende des Fördervereins, Johannes Jakoby, neben dem Landesobmann der Badischen Posaunenarbeit, Dr. Ulrich Fischer, auch den 1. Bürgermeister der Stadt Mannheim, Christian Specht, den Schuldekan der Evangelischen Kirche Mannheim, Andreas Weisbrod und die Vorsitzende des Ältestenkreises der Christusfriedengemeinde, Frau Dr. Hohlfeld sowie Vertreter des Landesarbeitskreises der Badischen Posaunenarbeit, des Gemeinderates der Stadt Mannheim und der Christusfriedengemeinde begrüßen.
In seinem Grußwort überbrachte Dr. Ulrich Fischer, Landesbischof i.R. und in der Christuskirche kein Unbekannter, die Grüße der Evangelischen Landeskirche. Den großen Wert von Posaunenchören als verlässliche und beständige Größe in der Gemeindearbeit betonte Andreas Weisbrod. Posaunenchöre als bunte, fröhliche und starke Gemeinschaften von Menschen – davon wünschte sich Christan Specht noch mehr in Mannheim – und freute sich über die weihnachtliche Hafenfahrt, die alljährlich vom Posaunenchor Feudenheim begleitet wird. Herma Krieg kündigte an, dass der nächste Landesposaunentag anlässlich der Bundesgartenschau in Mannheim stattfinden werde.
Das SAP-Sinfonieorchester begeisterte unter der musikalischen Leitung von Johanna Weitkamp mit großer Spielfreude und einer excelent auf das Orchester abgestimmten Auswahl von Werken von Mozart, Rubinstein, Dvorak und in der Zugabe auch noch von Vivaldi. Die große Klangfülle fand in der schönen Akustik der Christuskirche einen wunderbaren Nachhall. Rubinsteins Cellokonzert wurde von der u.a. an der Musikhochschule Mannheim ausgebildeten Solocellistin des Orchesters, Valeria Lo Giudice, mit großer Leidenschaft, hochkonzentriert und fesselnd vorgetragen. Mit lang anhaltendem Beifall und der Einforderung einer Zugabe bedankte sich das Publikum für einen mitreißenden Abend.